Långedalen

Långedalen war der erste Berghof der im Grundbuch aufgeführt wurde, er wurde 1587 unter dem Sammelnamen   Berget (1637 ¼ hemman) eingetragen. Der Namen Långedalen kommt von dem tiefen Tal, das sich von der Bergkante bis zum See Långevattnet erstreckt.

Im Jahr 1655 war der Hof Heimstätte für Förster, vor 1720 war es ein Lehen für Kavallerie von Västergötland. Als der Staat den Hof 1835 zurückkaufte wurde Långedalen Dienstwohnung des königlichen Jagdmeisters neben der Wohnung in  Ödetorpet. Bei Långedalen wurde Forstwirtschaft bis 1965 betrieben, danach wurde der Grund ganz dem Wald überlassen. Der letzte Nutzer war Erik Olsson. Heute findet man beim Hof ein angelegtes Wildwasser welches von Rotwild frequentiert wird.

Geschichten um Långedalen

Eines Tages brannte das Haus in Långedalen. Der Vater war in der Mühle und die Mutter war zur Großmutter gegangen, die in einer Hütte hinter dem  Hof wohnte. Die Kinder, die zu Hause waren, hätten Zündhölzer gefunden und damit gezündelt, so dass ein Feuer ausbrach. Als der Vater auf dem Heimweg von der Mühle soweit gekommen war, dass er das Haus sah, standen alle Gebäude in Flammen.

Eines von den Geschwistern war in eine Kammer gekrochen, von der aus sie sich retten konnte. Die kleinste Schwester konnte durch ein eingeschlagenes Fenster gerettet werden. Dem Vater glückte es alle Tiere aus dem Stall zu retten, aber als er das letzte Kalb heraus getrieben hatte, brach das Haus zusammen. Die Familie musste nach Högsäter flüchten.

Position: Lat. N 58 19 47.0  Long. E 12 28 36.3

Text: Torp och Stugor på Bergen