Grinnsjö

Grinnsjö soll eine der ältesten Wohnstätte auf den Bergen sein, mit seinen Überresten aus vorchristlicher Zeit. Der Hof wird im Grundbuch von 1640 erwähnt.

Der Hof wurde ursprünglich von freien Siedlern gerodet und bewirtschaftet, aber er war im Eigentum des Staates, als er 1650 an den Feldmarschall Gustaf Horn verkauft wurde. Bereits 1685 nahm Karl XI den Hof zurück und von 1700-1750 war der Hof ein Lehen für den Stab des Majors Västgöta-Dals Regimentes. 1831 wurde der Hof in die Wohnstätte für den königlichen Jagdmeister in Fagerhult umgewandelt. 1926 umfasste Grinnsjö 9,3 Hektar.

Grinnsjö heute

Heute wird der Hof von den Naturschutzvereinen aus Grästorp, Trollhättan und Vänersborg gepachtet. Seit 1992 arbeiten die Naturschutzvereine daran Grinnsjö wieder herzustellen, und dabei die seit Anfang des vorigen Jahrhunderts überwucherten Ackerflächen wieder freizulegen.

Mit fast dreihundert verschiedenen Arten auf den Wiesen findet man hier ein für die Berge ungewöhnlich prachtvolles Erlebnis. Bei  Näset zwischen Bergsjön und Grinnsjön wurde ein frühzeitliche Art von extensivem Ackerbau gefunden, vielleicht sogar mit vorchristlichem Ursprung. Entlang eines, einen Kilometer langen, Kulturpfades wird über die Geschichte des Hofes und der Wiesen berichtet.

Position: Lat. N 58 18 31.7  Long. E 12 26 34.3

Text: Torp och Stugor på Bergen och Stigfinnaren