Snipan

Es wird berichtet, dass der Berghof Snipan von Andreas aus dem Dorf Malöga bewirtschaftet wurde, der 1718 nach Hallesnipen flüchtete, als er für den zweiten Feldzug von Karl XII gegen Norwegen eingezogen werden sollte.  Er rodete das Gelände und baute seine Hütte mit offenem Herd aus flachen Steinen. Als der Krieg vorbei war kam seine Liebste zum Hof, damit wurden sie zu den ersten Bauherren.

An den steilen Felshängen von Ovandalen hinauf zum Plateau und Predikstolen führt ein fast nicht zu sehender Pfad nach rechts. Er führt hinauf zu Hallesnipens einzigem Hof, Snipan, charakteristisch für die ursprüngliche Besiedlung.

Das Haus lag auf einem flachen Felsen, wo es kein Acker- und Weideland wegnahm. Es lag oben am steilen Abhang, mit Aussicht auf unwillkommene Besucher. Der vielleicht wichtigste Grund hier zu siedeln war, dass man glaubte der Frostgefahr zu entgehen, was aber nicht zutraf. Die Lage führte jedoch dazu, dass man Abstriche wegen der Nähe zum Wasser machen musste. Es ging fast hundert Meter hinunter zum Bach in Ovandalen.

Unter buschigen Hagebutten liegt der Hügel mit Resten des Kamins und davor zwei Reihen, die wie ein Pfad für Vieh aussehen. Am Abhang, den Weg hinunter zum Predikstolen, liegt eine schöne Kellerruine.

Eingestürzte Mauern und aufgehäufte Steinhügel zeugen von den Bemühungen den Boden urbar zu machen. Der gesamte Hof umfasste nur zehn Hektar und die kleinen Ackerflächen waren zusammen nicht größer als ein halber Hektar.


Position: Lat. N 58 23 52.8  Long. E 12 27 32.4

Text: Torp och Stugor på Bergen